Unsere Projekte

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Hilfe für die Schleiereule

Unter diesem Motto haben wir vor Jahren begonnen Nistkästen für diese in der Roten Liste geführte Art anzufertigen. Die Henry-Miller-Schule, legte in Zusammenarbeit mit Mitgliedern unserer Gruppe beim Bau von Schleiereulenkästen Hand an. Landwirte wurden angesprochen, auch bei Pfarrämtern klopfte man an um die Erlaubnis zum Aufhängen der Nistkästen in Kirchen und Scheunen zu erhalten.

 

Ein Nistkasten ist 1 Meter lang, 50 cm breit und 50 cm hoch. Als Nistunterlage dienen Hobelspäne oder noch besser Gewölle aus seit Jahren belegten Kästen.

 

In jedem Stadtteil von Brackenheim, sowie in einigen Nachbargemeinden, wurde mindestens ein Eulenkasten ausgebracht.

 

Der Erfolg lies nicht lange auf sich warten. Der stark dezimierte Bestand erholte sich.

 

Schleiereulen haben ein Gelege von 5- 8 Eiern. Das Weibchen beginnt nach Ablage des ersten Eies umgehend mit dem Brüten. Alle zwei Tage kommt ein Ei dazu, entsprechend zeitlich versetzt schlüpfen die Jungtiere.

 

Das Männchen ist zunächst alleine für die Nahrungsbeschaffung zuständig. Wenn alle Jungvögel geschlüpft sind hilft das Weibchen fleissig mit, denn die nachtaktiven, lautlosen Jäger müssen in einer Nacht für ihre hungrige Schar mehrere dutzend Mäuse heranschaffen.